Der Kommentar könnte von mir sein!
Dass das Setting immer wieder verwässert, verzerrt oder verlassen wird, ist schade, oft aber – wie im Fall des Aufforst-Tools – sehr willkommen. Anno 1800 soll nicht das 19. Jhr. perfekt abbilden, sondern einen in sich schlüssigen Weg zwischen historischer Realität und der Anno-Logik finden.

Bei “Reisezeit” habe ich Angst, dass es zu sehr den heutigen Massentourismus abbilden wird. Damals konnten es sich nur die “Investoren” leisten, Ferien zu machen!
Weil zu einem Vollpreis-DLC mehr gehört als nur 4 Hotels, müssen wir dazu gebracht werden, auch mehr als 4 zu bauen. Ich befürchte, dass wie zuletzt beim Speicherstadt-Tauschhandel übers Ziel hinausgeschossen wird und die Touristen dermassen stark sind, dass sie die normale Bevölkerung grösstenteils aus der Stadt verdrängen.
Sollte tatsächlich eine Touristeninvasion heranrollen, sollte man ihre Zahl durch die Einwohnerzahl der Stadt oder durch die Attraktivität begrenzen.
Ausserdem bräuchte es eine Mechanik, die verhindert, dass sich alle Hotels und Attraktionen an einem Ort konzentrieren. In der Realität fehlt diese Mechanik, wodurch Städte in einen touristischen und einen zivilen Teil zerfallen. Bewahrt unsere Städte davor! Vorschlag: Eines der neuen Gebäude hat bei überlappenden Radien weniger Effekt. Dann würden sich entweder kleinere Touristenzentren herausbilden, oder die Gebäude würden sich lose über die ganze Stadt verteilen.

Hoffentlich ist mein Pessimismus aber völlig unbegründet.