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DevBlog: Künstler und Schöngeister

Begebe Dich in den lokalen Coffee Shop Deiner Wahl (vorzugsweise den mit Unmengen von vapenden Kunden und einem cleveren Wortwitz auf einer Kreidetafel vor dem Eingang), und du kannst einen gestresst dreinschauenden Herrn sehen wie er zwischen den Tischen umhertanzt um die Wünsche der Kunden zu erfüllen ohne dabei seine sorgfältig gepflegte Coiffure und den prächtigen Bart durcheinanderkommen zu lassen.

Versuche „einfach irgendeinen Tee“ bei ihm zu bestellen, und Du wirst einen fast schon gekränkten, in jedem Falle aber ungläubigen Blick ernten- denn dieser Mann ist ein Perfektionist, ein Romantiker, und vor allem ein Künstler.

Und das trifft auf alle Künstler in Anno 1800 zu. Sie sind die personifizierte, pixelgewordene Romantik des 19. Jahrhunderts, gefangen in einem ewigen Kreislauf zwischen zu Tode betrübter Verzweiflung und himmelhochjauchzendem Delirium. Sie ziehen ihre Inspiration aus verträumten Idyllen, Waldnymphen, Cherubim und den bleiernen Dämonen des Fegefeuers. Ihre Arbeit ist nicht einfach Arbeit; sie ist Kunst, und damit weit mehr als lediglich das Produkt einer sorgfältigen Ausbildung und jahrelanger Übung. In ihren Augen gibt es keine Alternative zu der Ausübung ihres geliebten Kunstwerkes, selbst wenn es ein Leben in bitterer Armut bedeuten sollte.

Und zumindest für den Moment sind sie diesem Netz entkommen. Sie sind dem Höllenschlund von gedrängten Fabriken und Knochenjobs entkommen und haben eine neue Würde und Freiheit für sich entdeckt. Als Konsequenz daraus leben sie in einem ständigen Widerspruch- auf der einen Seite ewige Dankbarkeit für die Chance die ihnen gegeben wurde, auf der anderen unrealistisch hohe Ansprüche (auch an andere, in erster Linie aber an sich selbst).

Sie sind die klassische Mittelklasse, die Zwischenmänner die sich in zwei Richtungen gezogen fühlen. Behandle sie schlecht und sie werfen sich dramatisch in ein dorniges Gestrüpp; stelle sie zufrieden, und sie werden Dich feiern als ob Du ein Gott in einem antiken Pantheon wärest.

Aber das wichtigste ist: Egal was Du tust, ermutige sie nicht dazu ihre kitschige Poesie zu rezitieren.

(Anmerkung: Da wir noch nicht mit der Lokalisierung des Spiels begonnen haben ist der Name „Künstler“ noch nicht final).

Ein Design für die Schöngeister des 19ten Jahrhunderts
Geschickte Handwerker. Lebenslustige Mittelklasse. Dieser süße Ausblick auf Wohlstand für die von ihrer Kreativität getriebene Allgemeinheit. Künstler sind Ästheten, ihre Gedanken sind beflügelt von all den neuen Möglichkeiten, die ihnen der Aufbruch in die Moderne bietet. Allerdings sind sie sich durchaus bewusst, dass dieser Erfolg auf hart erlernten Fähigkeiten beruht, sowie ihrem nur allzu oft unterschätzten Geschäftssinn. Ihr Kunsthandwerk ist ein Wunder erschaffen mit modernsten Techniken und Materialien, gepaart mit der Liebe für Kunst und einem feinen Auge zum Detail. Und als der neue Mittelstand stellen sie die Brücke zwischen der einfachen Landbevölkerung, den Arbeitern und der abgehobenen Elite in ihren Elfenbeintürmen dar.

Während ihr Blick überheblich wirken mag, beruht ihr Stil nicht auf einem aristokratischen Erbe und ihr Selbstwertgefühl ist sicherlich nicht einfach geerbt. Wir wollten, dass unsere Künstler ein gewisses Ansehen und hart erarbeitete Fähigkeiten vermitteln, während sie immer noch eher in dem einfachen Volk als in der aus dem Adel entspringenden Elite verwurzelt sind.
Ihr unterschiedlichstes Handwerk war in der sich wandelnden Gesellschaft gefragt – wenn Ihr die Porträts und Design Konzepte beobachtet, sollt ihr förmlich fühlen, dass die Künstler sich dieses Umstandes sehr wohl bewusst sind. Sie vermitteln Selbstbewusstsein und eine Portion Abgehobenheit, aber als Teil der gebildeten Schicht durchaus eine gewisse Skepsis. Sie widmen sich der Perfektion Ihres Kunsthandwerks am Tag, während sie sich für die langen Nächte in kecke Anzüge werfen um exotische Spezialitäten zu erkunden, oder um sich im neu eröffneten Kabarett inspirieren zu lassen.

Die Künstler in Anno 1800 sind ausdrucksstark, verspielt und interessiert an allem Exotischen und Neuem. Sie sind intellektuell, exzentrisch, teilen aber auch eine gewisse Bodenständigkeit – dies alles soll sich auch in ihren Wohngebäuden widerspiegeln. Man kann sagen, dass ihre Häuser voll von Begeisterung für alle Neuerungen des neuen Jahrhunderts sind. Nachdem Ihr die letzte Bevölkerungsstufe damit verbracht habt, das Rückgrat Eurer Wirtschaft aufzubauen, sollen die neuen Häuser Eure Augen mit ihrer verspielten Detailverliebtheit belohnen.

Gameplay: Komplexität und ein Fächer voller Möglichkeiten
Die ersten beiden Bevölkerungsstufen stellen den Anfang einer Anno 1800 Sitzung dar, in der Ihr erst einmal die Grundsteine für die Infrastruktur zur Versorgung Eurer späteren Metropole legt. Die Künstler sind dann der Aufbruch ins Mid-Game, das Eure zuvor entwickelten Fähigkeiten testen wird, aber auch neue Features bietet, die Eurer strategisches Repertoire erweitern werden.
Sie stellen die gebildete Mittelklasse da, welche durch Ihren großen Hunger nach Gütern aus der großen weiteren Welt wesentlich komplexer zu erfüllende Bedürfnisse weckt. Waren werden exotischer, moderner und fordern Euch mit wesentlich verschachtelten Produktionsketten heraus.

Die Erfindung der Stahlträger modernisierte zwar die Architektur, aber die neuen und visionären Städtelandschaften wurden vor allem durch Glas aus Massenfertigung und verzierten Fenstern geprägt. Mit dem Erreichen der dritten Bevölkerungsstufe werden Glasfenster als neue Baumaterial eingeführt und deren Produktionskette wird die Zusammenarbeit von verschiedensten Arbeitskräften verlangen.

Mit nun drei verschiedenen Typen von Arbeitskraft, welche sich in komplexeren Produktionsketten verzahnen, könnt Ihr euren Einfluss auf das Arbeitskraft-System voll auszunutzen. Gezielt die Produktion von bestimmten Betriebsarten anzutreiben kann dabei den Unterschied zwischen einer optimierten oder platzverschwenderischen Industrie ausmachen. Gerade auf Handel konzentrierte Spieler können somit gezielt Produktionsüberschuss für ihre Handelsrouten produzieren, während sie dabei genug Baufläche für das Wachstum ihrer Stadt freihalten.

Wenn mehr Künstler sich in Eurer Stadt ansiedeln, werdet Ihr Zugriff auf modern Produktionen und öffentliche Gebäude erhalten. Wie erwähnt geht die gesteigerte Komplexität mit neuen Features und erweiterten Optionen einher, um Euren eigenen Spielstil zu unterstützen. Spezielle Gebäude, besondere Gegenstände und technische Wunderwerke können dabei Eure Produktion weiter anfeuern, Einfluss auf die Bevölkerung nehmen oder die Attraktivität Eurer Stadt beeinflussen.

Die Künstler haben sich ihren Namen sicherlich verdient gemacht, und so kann es sich natürlich nicht alles um Industrie und Wirtschaft drehen. Es ist die dritte Bevölkerungsstufe, in der Ihr anfangen könnt, richtigen Profit aus dem Schönbau und der Anziehungskraft Eurer Stadt zu schlagen.

Die Schöngeister unter Euren Bewohnern werde dabei gerne ihr Handwerk zur Verschönerung Eurer Metropole zur Verfügung stellen. Wird Eure Stadt dadurch ansehnlicher, werden schon bald Touristen Eurer Insel einen Besuch abstatten und dankbar den einen oder anderen Penny in den von Euch errichteten Attraktionen springen lassen. Verschiedenste Verzierungen und Ornamente bis hin zu beindruckenden Bauvorhaben wie den Zoo haben einen bedeutenden Einfluss auf den Anblick und die Anziehungskraft Eurer Stadt.

Eine Fülle an kommenden Inhalten
Gegenstände um Eure Herangehensweisen freier zu gestalten oder große Projekte wie der Zoo sind nur ein kleiner Vorgeschmack auf viele neue Inhalte, die das Gameplay von Anno 1800 bereichern. Von der Planung, der Konstruktion bis hin zur Beschaffung der gefragten und teilweise seltenen Gegenstände, jedes dieser Themen bietet genug Material für einen eigenen DevBlog. Die Künstler für Eure Stadt freizuschalten hat reichhaltigen Einfluss auf das Spiel, wir haben quasi die Tür geöffnet um diese Inhalte in kommenden Blogs genauer beleuchten zu können.

Von all den heute angerissenen Spielelementen, was reizt Euch eigentlich am meisten? Wollt Ihr mehr darüber erfahren, wie wir Schönbau als eigenen Spielstil fördern wollen oder wie die Modernisierung der Gesellschaft neue Technologien und Möglichkeiten bringt, um Eure Wirtschaft anzukurbeln?

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62 Kommentare
  1. D DfZug 9. Mai 2018

    Wird das Vorkommen “Sand” wie Fisch an jeder Küste vorzufinden sein oder wird es ein Vorkommen für Sand geben, wie es bisher in Vorgängern mit den Baumaterialien der dritten Stufe mit z.B. Quarz der Fall war?
    Man könnte das Vorkommen “Sand” dann ja ähnlich wie z.B. das Perlenvorkommen in 1404 an der Küste gestalten.
    Ich Fände es Schade, wenn man die Baumaterialien der 3. Stufe (Bisher meistens Glas, nun Fenster) überall platzieren könnte, da der Aufbau von z.B. einer Glasproduktion in 1404 immer eine kleine Herausforderung darstellte und einen oft zum Besiedeln neuer Inseln Zwang. Das gleiche war auch in 2070 mit den Vorkommen für Glas oder der schieren menge an Eisen die eine Stahlproduktion verschlang der Fall.

    • M MisterSpock101 23. Januar 2019

      Auch wenn deine Frage lange her ist. Du kannst damit rechnen das Fenster einfacher zu machen sind als Glas in Anno 1404. Da Glas für die Letzte Stufe erst richtig notwendig war.

  2. I IppoSenshu 14. April 2018

    Schöner Artikel und ich würde gerne mehr über das Schönbauen erfahren. Hoffe aber auch, das dieser Spielstil nicht nur optisch gut aussieht, sondern auch irgendwelche anderen Herausforderungen oder Belohnungen bietet.

  3. G GunnarKnebel 10. April 2018

    Wie immer ein sehr schön geschriebener Beitrag. Wenn man sich die Entwicklung des Bürgertums wie wir es heute noch kennen zur Zeit der industriellen Revolution ansehen fällt eine (ich glaube auch bei Fontane zu findende) Unterteilung in ein besitzendes Bürgertum, hier die industriellen und ein sogenanntes Bildungsbürgertum auf. Letzteres vereinte in sich sowohl Künstler als auch Lehrer, Professoren, Ingenieure etc. etc. Vielleicht wäre es eine gute Idee, die neu vorgestellte Klasse „Akademiker“ zu nennen. Vom Schöngeist bis hin zum rationalen Erfinder wäre damit alles gedeckelt und würde die Eigenschaften der hier beschriebenen Gesellschaftsschicht gerecht und schafft gleichzeitig eine Abgrenzung zum späteren Geldadel im Form des gehobenen Bürgertums und ließe weiterhin mich Platz zu den wahren Aristokraten als anspruchsvollste und letzte Klasse.

  4. M Michaeloffive 10. April 2018

    Guten Morgen,

    Super Beitrag!
    Zum Namen für die dritte Stufe: Nennt diese doch einfach klassisch “Bürger” Wenn ich mir euren Blog so durchlese, passt diese Bezeichnung am Besten.
    Zum Thema komplexere Produkte bzw. Warenbedürfnisse der Einwohner: Ich weiß nicht, wie viele ihr davon für die “europäische Hauptbevölkerung” geplant habt, aber ich hoffe doch das es so um die 12 Warenbedürfnisse sind. Natürlich auch mit entsprechender Komplexität auf den höheren Bevölkerungsstufen. Auch halte ich dabei die Einteilung in Kategorien (Nahrung, Getränke, Besitz) ala Anno 1404 für sehr gut – diese sollte beibehalten werden.

    • M Marmicc 23. Mai 2018

      Genau meine Meinung !
      Wirklich toll, wie ihr alles bisher gestaltet. Nur der Name “Künstler” passt wirklich nicht zurecht und würde bei “Künstler” eher an Maler oder Komponisten denken. Für die Bevölkerungsstufe wäre Bürger oder Handwerker passender sein. Auch Kunsthandwerker, Feinhandwerker, Mechaniker, Feinmechaniker wären denkbar.

  5. D Das_ist_Phil 9. April 2018

    Liebs BB Team,

    ihr könnt euch bestimmt noch an Florence Morel erinnern, die Okkultistin die es bei der Charakterabstimmung bei der Community leider weit unten lag. Meiner Meinung nach sehr schade. 😉
    Ich hoffe doch sehr, dass der Okkultismus doch noch irgendwo seinen Platz im Spiel findet, denn er war in der Romantik (19. Jahrhundert) doch sehr bedeutend.
    Volksmärchen und Mythen, Schauergeschichten und Verherrlichung des Mittelalters finden sich in der Malerei, Musik, Dichtung und Prosa dieser Epoche immerhin wieder. 😉

    Gruß aus Aachen

    Phil

  6. B Brosicore 8. April 2018

    Am meisten reizt mich die vorgestellte Warenkette, sie lässt mich auf noch komplexere hoffen (diese gibt es dann ja bereits bei Bevölkerungsstufe 3).

    Interessieren würde mich extremst, wie ihr “Schönbau als eigenen Spielstil fördern” wollt, da ich mich zu dieser Kategorie zählen würde und ein zusätzlicher Anreiz, vielfältig die Stadt auszuschmücken, meines Erachtens alles andere als verkehrt wäre.

  7. R Ruebe-3 8. April 2018

    Ich finde die Wahrenkätten sehr interesant, mit den grußen Gebeuden wie in Anno 2205 mit der Tecnik von Anno 1404. Wan werde ich dieses wunder bare Spiel in Händen halten können und mein eigend nenen?

  8. R Revadan 8. April 2018

    Mich interessiert es vorallem die Verbindung von Schönbau und die Effizienz der Industriellen Revolution zu vereinen. Ich liebe es Schön zu bauen, ich mag überhaupt keine Unordnung. Aber dennoch muss alles gut aussehen und Effizient sein.

    Ich kann das Spiel kaum noch erwarten.

    Aber um eure Frage zu beantworten die Aspekte der Modernisierung ist derzeit Interessanter. Vorallem da wir ja aus Anno 2205 die Module kennen und Lieben?! Wird es sowas im Anno 1800 Gameplay auch geben? Die Industrielle Revolution wäre für so ein System eigentlich ein perfekter Nährboden. Oder wird erhöhte Produktion nur mit dem Umgang der Belegschaft zu regeln sein?

    Liebe Grüße Revadan

  9. N NDAC999 8. April 2018

    Um auch meinen Vorschlag für einen möglichen Namen zu nennen: Ich denke das „Visionäre“ ein passender Name für diese Zivilisation Stufe wäre. Zumindest aus dem was im Blog über sie berichtet wird und Gans besonders aus der „Beschreibung“ dieser Schicht am Anfang des Blogs.

  10. M MrZoomatik 8. April 2018

    Schöne Ideen die das Spielerlebnis abrunden können

  11. M Mr.Beko80 7. April 2018

    Handwerker, endlich, schon seitdem es Anno gibt habe ich gehofft, dass die Handwerker zum leben erweckt werden.
    Möbel, Fenster usw. müssen doch auch irgendwo mal hergestellt werden.

    Wird es extra Gebäude dafür geben? In denen Handwerk im Erdgeschoss und darüber Wohnraum besteht?
    Und welches Handwerk hat dann Jorgensen und Sohn, das Foto hatte ihr ja schon in einem früheren Beitrag veröffentlicht.

    Die Glasproduktion aus eurem Video, benötigen die Gebäude direkten Zugang zum Meer?

    “Behandle sie schlecht und sie werfen sich dramatisch in ein dorniges Gestrüpp; stelle sie zufrieden, und sie werden Dich feiern als ob Du ein Gott in einem antiken Pantheon wärest.” Wie hat man denn Einfluss auf die Bevölkerung? Nur durch die Bedürfnisse (Gebäude, Produkte) und die Höhe der Steuern? Oder wird es auch so etwas wie einen Angst/Beliebtheitsfaktor? Bauen ich Galgen um Angst zu verbreiten und Blumenbeete um beliebter zu sein?

  12. N NapoleonI. 7. April 2018

    Hallo liebes Anno-Team,

    wie so viele hier habe auch ich einen Namen für die dritte Bevölkerungsstufe. Die “Bourgeoisie” als Bezeichnung für das wohlhabende, offene und kreative Bürgertum ist, denke ich zumindest, zeitlich und auch zu der Stufe recht passend.

    Viele Grüße

  13. d donditch 7. April 2018

    Moin moin,

    wieder mal ein gelungener Blog. Nach einem für mich holprigen Start, da ich ein wenig zu Beginn bei den “vapenden Kunden” hing bis ich den Begriff tatsächlich erfasst habe (man lernt nie aus), habe ich mich sehr gefreut über die Lektüre.

    Ich persönlich würde mir wünschen mehr über die Modernisierung der Gesellschaft zu erfahren – Schönbau kommt mit der Zeit und dem laufenden Spielfortschritt, wobei ich jetzt schon weiß, dass die ersten Spielstunden (wie wohl bei fast jedem hier) dafür drauf gehen werden auszuprobieren was, wie geht und wohin der Hase des Fortschritts läuft.

    Eine Anmerkung, da hier ja nun schon häufiger Vorschläge für eine Schichtbezeichnung für die “Künstler” auftauchen und ihr ja selbst dies als eine Art Arbeitstitel deklariert, wie wäre es mit “Avantgarde” – ich hatte im ersten Moment ‘Bohemé’ im Kopf, aber das wird eurer Beschreibung nicht gerecht bzw. steht per Definition dem entgegen, was ihr als Künstler vorseht. Avantgarde trifft es da schon besser, es sind eben die Personen, die neue, wegweisende Entwicklungen anstoßen und dabei zumeist sehr kreativ vorgehen. Vielleicht sind sie auch schon ein wenig ihrer Zeit voraus… 😉

  14. w wuland 7. April 2018

    Hallo,
    ich finde diese Stufe klingt sehr nach “Ingenieuren”.

  15. q qwerty1252016 6. April 2018

    Nennt sie doch einfach:
    KREATIVE

  16. c corlik 6. April 2018

    Hallo liebe AnnoFreaks,

    bitte bitte nicht Künstler!!

    Alles andere liest sich super und macht Lust auf mehr, aber der Begriff “Künstler” für die dritte Bevölkerungsstufe ist zurecht, auch bei euch, noch nicht final.

    Ich überlege, seit der Blog veröffentlicht worden ist, nach einem passenderem Namen. Noch ist mir keine eingefallen.

    Aber ich denke der Begriff Mittelstand ist doch am geeignetsten.
    Dieser schließt Handwerke jeder Branche mit ein, aber auch Lehrer, Ladenbesitzer, Angestellte in einer Fabrik oder eben auch einen Musiker.

    Es mag Handwerker geben die mehr oder weniger Künstlerisch arbeiten, dass ist auch immer objektiv unterschiedlich. Ist ein Schreiner ein Künstler wenn er einen grundsoliden Esstisch anfertigt? Fraglich. Wenn er aber einen verspielten Schreibtisch mit Ornamenten, Schnitzereien und Geheimfächern anfertigt ist es ganz sicher auch künstlerisch wertvoll. Aber beide Dinge stammen vom selben Schreiner.

    Ich möchte damit sagen, dass Künstler sehr gut in die Klasse des Mittelstandes integriert werden können. Und eine Klasse Mittelstand lässt sich meiner Meinung nach viel harmonischer an die Bauern und Arbeiter aus den ersten beiden Stufen anknüpfen.

    Euer Satz “Sie vermitteln Selbstbewusstsein und eine Portion Abgehobenheit, aber als Teil der gebildeten Schicht durchaus eine gewisse Skepsis. Sie widmen sich der Perfektion Ihres Kunsthandwerks am Tag, während sie sich für die langen Nächte in kecke Anzüge werfen um exotische Spezialitäten zu erkunden, oder um sich im neu eröffneten Kabarett inspirieren zu lassen.” lässt sich so auch noch heute problemlos in den gängigen Begriff Mittelstand einordnen.

    Die jeweiligen Bewohner könnte man mit “Bürger aus dem Mittelstand” oder “Bürger aus der Mittelschicht” benennen.
    Und in dem Moment wo ich das hier schreibe…was ist mit “Bürgern” als Begriff für diese Bevölkerungsklasse?

    Bauern, Arbeiter, Mittelstand / Bürger, gehobener Mittelstand, Adel und Fabrikbesitzer
    Das denke ich, wären fünf Klassen die gefallen.

    Viele Grüße

    • F FaNt0mIc 6. April 2018

      Ich finde den Begriff „Bürger“ auch den besten Namen, zumal dieser bereits in älteren Teilen Verwendung gefunden hat ,er hätte damit auch ein bisschen Nostalgiewert, wobei er gleichzeitig das Bevölkerungsfeld des Mittelstandes gut repräsentiert.

  17. G Gxy12 6. April 2018

    Kur und knapp:
    Mein Namensvorschlag für die 3. Stufe lautet: Freischaffende

    • p pEsce3 7. April 2018

      Dein Vorschlag find ich super; gefällt mir sehr.

  18. n nico_Darmstadt 6. April 2018

    Hi

    Ich finde die Idee super, dass sich das Schönbauen und Wirtschaft verienen lassen soll und möchte gern mehr dazu erfahren. Ich finde die Idee mit dem Tourismus auch super und hoffe, dass man auch Hotels Bauen kann.

    Die Bezeichnung Künstler finde ich, wie viele andere auch, etwas unglücklich und habe meinen Wunsch nach einer Aufteilung in fümf Zivilisationsstufen in zahlreichen Antworten zu den vielen Komentaren bereits vertreten. Ich hoffe ihr geht darauf ein und setzt es zum Wohl eurer Fans um.
    Grüße
    Nico

    • a aasoo 6. April 2018

      Abgesehen vom kulturellen Teil, Tourismus waere eine interessante weitere moeglichkeit um einnahmen zu generieren.

  19. b bobi3500 6. April 2018

    Hallo zusammen,

    ich gebe zu mit Künstlern als dritte Bevölkerungsstufe habe ich tatsächlich überhaupt nicht gerechnet. Dennoch gefällt mir die Idee wirklich gut. Gerade dass Künstler ihr Können in Handwerk oder sonstiges stecken, um damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen finde ich ne gute Idee. Und die Häuser finde ich wirklich sehr schön gestaltet. Sie gefallen mir momentan am besten. Ich kann mir schon vorstellen, wie man dort richtig schöne Stadtteile bauen kann mit verwinkelten Gassen etc. Das wird klasse!
    Es klingt so als ob es noch andere große Projekte als den Zoo geben wird. Das würde mich sehr interessieren und ich würde mich freuen dazu in einem kommenden DevBlog was zu lesen.
    Grüße

  20. d drizzel64 6. April 2018

    Zum Thema exotische Waren:
    Ich finde es ja gut gemeint, dass die anderen Sektoren nur freiwillig sind und nicht zur Expansion nötig sind, aber ich denke, dass das so viel wunderbares Potential wegnimmt.
    Ich möchte Rum aus Zuckerrohr und Zigarren aus der Karibik, Gewürze, edle Stoffe aus Asien und Edelsteine und Gold aus Afrika importieren und dort Städte in englischem und spanischem Kolonialstil bauen. Solche waren könnte man ja als optionale Metropolenwaren implementieren so wie z.B. Brokatgewänder und ähnliches in 1404. Ich würde mir so sehr einen Devblog über die anderen Sektoren wünschen. In 2205 hatten wir unterschiedliche Angestellte für unterschiedliche Klimazonen. Darüber haben wir aktuell in 1800 noch keine Information. Wird es sowas denn wieder geben ?

    • l loex1337 6. April 2018

      Ich gehe stark davon aus, dass die anderen Sektoren andere Klimazonen aufweisen.
      Dieses Feature war eines der besten in 2205 – das wird BB sicher nicht über den Haufen werfen wollen.
      Die verschiedenen Tierarten für den Zoo, die wir schon kurz sehen konnten, deuten mMn auch auf andere Kimazonen hin.

      Auch spielt Anno1800 speziell direkt in der Zeit des großen Imperialismus – das ist ohne andere Klimazonen mMn nicht wirklich abbildbar.

      Das eigentliche Problem was ich persönlich habe ist dass dieses Hammer-Feature im Multiplayer nicht enthalten sein soll -> dann doch bitte wenigstens einen einfachen CoOp für den Singleplayer *pleaaaaaase* :/

      Aber ja ich wünsche mir auch einen DevBlog / Cast über die Sektoren -> da hängt ja auch das Thema Sektorenprojekte etc. dran.

      • F FME_Klugsi 6. April 2018

        Ich würde es auch enorm schade finden, wenn man die gesamte Komplexität(mehrere Sektoren) von Anno nur alleine genießen kann. Das würde den Multiplayer Modus nur unattraktiver machen und ich hatte eigentlich immer viel Spaß an Anno Lanpartys.
        Ebenfalls hoffe ich auch, dass der zweite (vielleicht auch mehr) Sektor andere Klimazonen beinhaltet. Warum dieser optional sein soll verstehe ich jedoch nicht, da er ja erst im späteren Spielverlauf obligatorisch sein kann und somit Einsteigern einen leichten Start ermöglicht.
        Ein DevBlog über die Sektoren würde bestimmt etwas mehr Aufschluss geben und einige Ängste beseitigen.

  21. d drizzel64 6. April 2018

    Ich finde, dass der Name Künstler nicht wirklich passend für eine Zivilisationsstufe ist und dem Ton des Artikels entnommen vermute ich, dass ihr auch noch nicht 100% damit zufrieden seid. Warum sie nicht Mittelstand, Bürger, Handwerker. Korrekter könnte man auch Bildungsbürgertum sagen, aber das klingt schon sehr sperrig. Ist eine schwierige Auswahl, warum keine Abstimmung daraus machen. Ganz nebenher: Die Häuser und Bilder sehen wie immer wundervoll aus !

  22. C Captain_Krull 6. April 2018

    Moin moin,

    sehr interessanter Ausblick, den ihr mit der 3. Bevölkerungsstufe gebt. Ich glaube, mit der hier vorgestellten Stufe versucht ihr zu sehr die “eierlegende Wollmilchsau” zu erschaffen. Ich kann das Problem, eine authentische Bevölkerungsklasse zwischen Arbeitern/Angestellten einerseits und dem Großbürgertum andererseits zu etablieren, gut nachvollziehen. Aber der Arbeitstitel “Künstler” oder “Kunsthandwerker” passt überhaupt nicht.

    Eure hier beschriebene und durch das Artwork umrissene Bevölkerungsstufe ist keine dandyhafte Klientel, die Lebemänner und Intellektuelle Schöngeister hervorgebracht hätte. Ihr beschreibt, auch durch die Symphatie, die Stufe 3 für unteren Schichten haben soll, keine “Künstler-Kaste”, sondern das klassische “Kleinbürgertum”. Diese Leute kamen ursprünglich selbst mal aus den unteren Schichten, haben es aber durch harte Arbeit und viel Fleiß geschafft, sich das aufzubauen, was ihr beschreibt: Ein klein wenig Besitz, ein Haus mit einem Laden / einer Werkstatt / kleinem Betrieb, ein Paar Wohnungen zum Vermieten. Sie haben einen gewissen Stolz darauf entwickelt, was sie geschafft haben, ohne aber ihre (einfache) Herkunft zu Vergessen, denn richtige “Großbürger” sind sie noch nicht. Das Kleinbürgertum wird durch euren Häuserstil auch viel eher vertreten als ein Künstlermilieu. Die Bandbreite dieser von euch beschrieben Mittelschicht ist groß: Handwerker (in gewisser Form auch Kunsthandwerker), Bäcker, Fleischer, Apotheker, Buchhändler, Kolonialwarenhändler, Barbiere, Lokalbesitzer, Schneider, Schuster, Putzmacher, Stuckateure, Möbeltischler … Laden- und Manufakturbesitzer im weitesten Sinne eben. Das ist auch keine bildungsferne Schicht mehr, sondern die Kinder dieser Leute haben eine Schulbildung absolviert, eine Lehre gemacht, vielleicht sogar ein Handelsschule oder ein sog. “Realgymnasium” besucht…
    Aus all diesen Gründen würde ich die Stufe auch mit so etwas Ähnlichem wie “Kleinbürgertum” bezeichnen. Ansonsten passt eure 3. Stufe wunderbar in das “Anno-Wohlfühl-Atmosphäre-Gesamtpaket”. Ihren Beitrag zu einer “schönen” Stadt leisten die Kleinbürger in jedem Fall, denn sie sind die vielseitige “Dienstleisterschicht” für alles Mögliche.

    Ich gehe davon aus, dass dieser dritten Stufe noch 1-2 höhere Folgen, die “Großbürger” (Fabrikanten / Kaufleute / Bankiers), die den Kapitalismus der Industriealisierung und die MAcht des Geldes schlechthin verkörpern und als zweite mögliche Stufe so etwas wie das “Bildungsbürgertum” (Adel, Beamte, Honoratioren).

    Dass ihr die Künstler und Freigeister dennoch integrieren wollt, finde ich sehr gut. Aus der Mittelschicht stammen vielleicht auch die meisten Erfinder, Tüftler und Bastler…
    Die Dandys, Schöngeister und Intellektuellen würde ich aber eher einer höheren “Bildungsbügerschicht” zuordnen, die vielleicht Stufe 4 sein könnte. Denn diese Leute brauchten nicht so hart für ihren Wohlstand arbeiten, haben die “Kleinbürger” hinter sich gelassen, leben vom Wohlstand ihrer Familie und einer gut bezahlten, nicht allzu anstrengenden Beamtenstelle oder einem Posten in der akademischen Welt. Weil sie die Profanität der anstrengenden Alltagsarbeit der Kleinbürger hinter sich lassen konnten, fanden sie überhaupt die Zeit, sich mit Kultur, Kunst, dem laisse fair und Dandyhaften zu befassen.

    Das wären so meine Gedanken zu diesem Block. Ich wünsche allen weiterhin schöne sonnige Tage!

    Euer Käpt’n Krull

    • n nico_Darmstadt 6. April 2018

      extrem gut geschrieben und trifft es meiner Meinung nach auf den Punkt

      Für Anno 1800 sollte es fünf Zivilisationsstufen geben. Das bürgertum ist zu breit um in einer Zivilisationsstufe vom kleinen Bäckerhandwerker über den stattlichen Apotheker bis zum großen Händler der ein ganzes Kontor verwaltet alles abzubilden. Eine weitere Zivilisationsstufe sollte auch im Sinne der Entwickler sein, da alle entwicklungen des Bürgertums in einer Stufe entweder die Einsteiger in Anno 1800 überfordert, oder die anderen langweilt. Mit fünf zivilisationsstufen kann man ein viel dynamischeres Spielgefühl und ansprechenderes Städtebild kreieren.

      Grüße
      Nico

      • B Black___Phoenix 6. April 2018

        Dem kann ich nur zustimmen, 5 Stufen würden ein schöneres breiteres Bild geben.

    • F Frostwynd 8. April 2018

      Sehr richtig! Vor allem aus historischer Perspektive ist “Kleinbürger” genau die Stufe “über” der Arbeiterklasse. Das passt viel besser als “Künstler”.
      Außerdem würde es mich – und wohl auch viele andere – enorm stören, eine ganze Bevölkerungsstufe von Künstlern zu haben – schließlich waren Künstler zumindest in dieser Zeit keine eigene Bevölkerungsschicht.
      Das Konzept dieser Stufe an sich ist schön und gut, aber der Name sollte auf jeden Fall realistisch sein und sich mehr an der historischen Situation orietieren!

      Den Ansatz, die Bevölkerungsstufen genau zu überdenken und ihnen einen ganz eigenen Charakter zu geben sowie die Aufteilung der Arbeitskraft, finde ich übrigens echt gut! Das gibt dem Spiel mehr Charakter und kann für eine noch größere historische Tiefe und Immersion sorgen, wenn richtig eingesetzt.

  23. I Ilanir90 6. April 2018

    Hallo allerseits,

    ich fand diesen Blog ebenfalls sehr interessant!

    Ich finde die aktuelle Bezeichnung ebenfalls etwas unglücklich. Es gab hier bereits einige gute/bessere Alternativen. Ich persönlich hätte “Gelehrte” vorgeschlagen, finde aber den Vorschlag von Janh2607 sie als “Intellektuelle” zu bezeichnen besser.

    Extrem gut finde ich auch die bereits öfter erwähnte Idee den dritten Stand aufzuteilen. Vielleicht in: Unternehmer, Kaufleute, Gelehrte, Künstler, Handwerker/Angestellte
    Beim Aufstieg von Arbeitern zu diesem Stand kann man sich dann entscheiden was man nimmt.
    Die Anzahl der Aufstiegsrechte kann auch gerne verteilt sein: Viele für Angestellte und immer weniger bis man bei Unternehmern angekommen ist. Andersrum verhält es sich bei den Steuern aus, die nehmen zu den Unternehmern hin zu.
    Die letzte Stufe sind wie so oft die Adligen.
    Wenn es dann noch (leicht) unterschiedliche Bedürfnisse gäbe, könnte man tatsächlich richtige Viertel errichten die ihren ganz eigenen Charme und Stil hätten.

    Hier nur so viel zu meinen persönlichen Tagträumereien in Bezug auf Anno 1800

    • n nico_Darmstadt 6. April 2018

      Meinst du damit, dass man die Dritte Stufe in ein Fraktionssystem aufteilt wie in Anno 2070?

      Ich persönlich fände einfach eine weitere Zivilisationsstufe besser

  24. R Rick_Rickleston 6. April 2018

    Spannender Blogeintrag – mit vielen kleinen Infohäppchen!

    Zunächst mal finde ich es stark, dass die Schönbauer unter uns nun auch endlich richtig “Profit” aus ihrem ästhetischen Hang ziehen können. Ich gehöre da in manchen Sessions auch dazu. Generell ist der Tourismus eine schöne Idee für mehr Einkommen und einen neuen Wirtschaftszweig. Dem Ideengeber dürft ihr gerne einmal auf die Schulter klopfen!

    Ich muss aber auch sagen, dass es mir (wohl ebenso wie allen hier) schwer fällt, die treffende Bezeichnung für diese Bevölkerungsstufe zu finden. Künstler – nun ja, unter einem Künstler verstehe ich niemanden, der in der Massenfabrikation von Fenstern schuddelt. Gehobenes Handwerk war das erste, was mir dazu einfiel; ist aber leider etwas ungelenkig auf der Zunge.

    Warum nehmt ihr nicht einfach die Bezeichnung “Mittelstand”?

    Ist mir eben eingefallen, stand ja so auch schon im Text. Klar, das Wort Mittelstand verbindet nun weniger Ästhetik und Kunst, aber ich glaube, dass ihr diese Gefühle auch sehr gut mit den Gebäudedesigns, Produktionsketten und den neuen Möglichkeiten vermittelt.
    Ich muss aber sagen, dass ich die bisherige Einteilung der Bevölkerungsstufen absolut gelungen finde! Chapeau!

    Liebe Grüße,
    Frederic

  25. S SirWaringham 6. April 2018

    Ich denke “Kunsthandwerker” wenn auch ein wenig langatmig) würde diese Stufe vielleicht besser bezeichnen. Alternative würde ich ein ein (französisch angehauchtes) “Artisan” bevorzugen, aber vielleicht habe ich da als Schweizer gewisse Befangenheit ; )

    Auf jedem Fall schöner Beitrag, hätte mir jetzt für diese Stufe eher etwas in Richtung Buchhalter oder Ladenbesitzer vorgestellt, aber eure Richtung differenziert diese Klasse sicherlich besser zu den Fabrikarbeitern.

    • x xthrux 6. April 2018

      Im Englishen post heißen sie sogar Artisans 🙂 Klänge meiner Meinung nach gut, wäre aber wahrscheinlich zu viel des Fremdwortes – wenn es denn überhaupt eins ist.

      Warum denn nicht einfach Handwerker? Neben den “Künstlern” kann es ja noch Tischler o.ä. Berufsgruppen geben und dann passt es doch perfekt.

  26. F FIorian_M 6. April 2018

    Wieder einmal ein sehr gelungener Devblog! Vom Visuellen her gefällt mir diese Bevölkerungsstufe sehr, aber der (zum Glück) vorläufige Name “Künstler” ist doch etwas merkwürdig – vor allem, weil im Text bereits mehrmals von Handwerk gesprochen wird und Handwerker meiner Meinung nach ein deutlich passenderer Name wäre. Angestellte wären ebenfalls ein logisches “Upgrade” zu Arbeitern, was die gesellschaftliche Stellung und den Arbeitsanspruch betrifft, aber passen vielleicht nicht gut zu den stufenspezifischen Betrieben.

    Es kann natürlich sein, dass mit der Verbindung zum Schönbau und Dingen, die uns noch unbekannt sind wie andere Produktionsketten, Künstler die Arbeit und Rolle der Stufe besser beschreibt – aber weil die Menschen, an die man denkt, wenn man “Künstler” hört, einfach einen so kleinen (und zumal vielfältigen) Teil der damaligen Gesellschaft ausmachten (war bei den Zukunftsannos mit den höheren Bevölkerungsstufen ähnlich, aber wegen des Zukunftssettings nicht so störend für mich), wäre es immer noch problematisch.

  27. S Sauerbraten95 5. April 2018

    “Spezielle Gebäude, besondere Gegenstände und technische Wunderwerke können dabei Eure Produktion weiter anfeuern, Einfluss auf die Bevölkerung nehmen oder die Attraktivität Eurer Stadt beeinflussen.”
    Das klingt zunächst einmal nach Modulen, Items und Forschung. Ich bin gespannt, ob es die “speziellen Gebäude” auch für die Produktionssteigerung und zur Interaktion mit Produktionsbetrieben geben wird.

    Ich freue mich darauf, mehr über die Auswirkungen von Touristen und der Attraktivität der Stadt zu erfahren.

    “Von all den heute angerissenen Spielelementen, was reizt Euch eigentlich am meisten? Wollt Ihr mehr darüber erfahren, wie wir Schönbau als eigenen Spielstil fördern wollen oder wie die Modernisierung der Gesellschaft neue Technologien und Möglichkeiten bringt, um Eure Wirtschaft anzukurbeln?”
    Mich interessieren hier klar die neuen Technologien mehr.
    Den “Schönbau als eigenen Spielstil fördern” erweckt bei mir den Eindruck, dass u. a. Zierelement mit Boni versehen werden. Bei mir als Effizientbauer bedeutet das zehn Zierelemente in eine freie Ecke und fertig. Weitaus spannender wäre es schon, wenn Häuser und Produktionsbetriebe in unmittelbarer Nachbarschaft wechselseitige Auswirkungen hätten, wie schon im Forum diskutiert. Dies führt zu einem völlig neuen stadtplanerischen Aspekt.

    Dass ihr von der “Beschaffung der gefragten und teilweise seltenen Gegenstände” sprecht lässt mich hoffen, dass Auftragsketten und Nebenmissionen direkt mit dem Aufstieg der eigenen Stadt verknüpft sind. Dies wird für hoffentlich für deutlich mehr Immersion und ein Voranschreiten des Storytellings sogar im späten End-Game sorgen.

  28. J Jemalo_VII 5. April 2018

    sry aber das Character-Design passt überhaupt nicht zu dem was ihr beschrieben habt.

  29. D Das_ist_Phil 5. April 2018

    Was könnten wir dann für die vierte Stufe haben? Beamte?

    • n nico_Darmstadt 6. April 2018

      Wenn die vierte Stufe Beamten wären, dann wären doch die alteingesessenen Adligen, die Damals noch eine Erhebliche Rolle gespielt haben (so Otto von Bismark mäßig) und die neureichen Großindustriellen (z.B. Alfred Krupp) total verloren. Ich würde mir fünf stufen wünschen 1-die Bauern-die die Landarbeit verrichten, 2-die Arbeiter-schuften in Mienen, in Fabriken, sind gesellen in Handwerksbetrieben, 3-die Bürger-sind Handwerksmeister, kleine Einzelhändler, gewöhnliche Beamte, leitende Angestellte in Fabriken und natürlich auch Künstler 😉 , 4-die Großbürger- sind Bänker, Großhändler (also solche die ein Kontor verwalten und keinen Tante Emma Laden führen), Fabrikverwalter usw., 5-die Adligen- sind Landbesitzer aus alten Adelsfamilien und Fabrikbesitzer, die so reich geworden sind, dass sie sich durch enorme Ausgaben mit den Adligen auf eine Stufe stellen können.

  30. J Janh2607 5. April 2018

    Ihr schreibt ja, der Name “Künstler” für diese Bevölkerungsstufe sei noch nicht final. Ich hoffe, dass ihr eine bessere Bezeichnung findet. Wenngleich Kunst eine große Rolle gespielt hat in jener Zeit, so machten Künstler doch vermutlich eher einen sehr zu vernachlässigenden Anteil an der Bevölkerung aus. Denn mit Kunst konnten und können nur die wenigsten ihre Familie ernähren (weshalb die Stellung als 3. Stufe wohl etwas fehl am Platze wäre, da diese vermutlich traditionell mehr Steuern einbringen werden, als die 2. Stufe).
    Sinnvoller fände ich es, wenn man sich an die tatsächliche Bevölkerung der industriellen Revolution richten würde: Über der Arbeiterklasse stehen die Angestellten, die statt körperlicher Arbeit geistige verrichten. Sie verdienen mehr, als Arbeiter und wollen sich von diesen abheben, weshalb sie natürlich recht hochnäsig sind.

    Eine passende Reihenfolge wäre also: Bauern -> Arbeiter -> Angestellte -> Kaufleute

    Wenn man darauf abstellen möchte, dass diese Bevölkerungsgruppe sich von den körperlich hart schuftenden Arbeitern abheben möchte, dann könnte man sie vielleicht auch “Intellektuelle” bezeichnen. Das umfasst dann vieles: Lehrer, Angestellte, Ärzte, Beamte, Offiziere und natürlich auch Dichter und Denker. Damit klingt es auch nicht so sehr nach der Hierarchie innerhalb einer Fabrik, sondern umfasst dann auch Personenstände außerhalb der riesigen und schmutzigen Werkshallen.

    • D Das_ist_Phil 5. April 2018

      “Einige Intellektuell sind in ihre Siedlung eingezogen” 😀

      • J Janh2607 5. April 2018

        In die Zeit fällt ja auch die Einführung der Schulpflicht. Das kann man doch sicher irgendwie miteinander verknüpfen 😉

    • S Sauerbraten95 5. April 2018

      Ich würde den Oberbegriff weniger darin Suchen, was sie arbeiten (hier wird es eine Vielzahl an Produkten geben), sondern unter welchen Rahmenbedingungen sie arbeiten. Mir fallen z. B. Freischaffende oder Selbstständige ein.
      Dies suggeriert eine übergeordnete Rolle gegenüber den Arbeitern und führt nicht einfach nur die Hierarchie innerhalb einer Fabrik fort. Gleichzeitig assoziiert man Geschick und (gesellschaftlichen) Aufbruch.

  31. N NK3D 5. April 2018

    Statt eines DevBlogs wäre bei dem Wunsch nach “was will ich mehr erfahren” entweder das ganze Spiel oder ein Video gefragt :p

    Ich will das alles wissen! 😀
    So schnell als möglich! 😀
    Denn beide Themen sind sau spannend! 😀

    Ich würde mich jedoch manisch für den schönen Baustil entscheiden, wenn es nur um die Zeitverschiebung ginge :p

    ———————
    An sich muss ich ja sagen, ich finde die dritte Klasse richtig spannend! 🙂
    Ich freue mich schon auf die vierte Stufe und was für individuelle Wünsche diese haben werden, wenn schon die dritte Klasse “Ansprüche” in Form von exotischen oder seltenen Gegenständen stellt 😀

    Da kann ich mich um ehrlich nur freuen und die Stunden des Spielens richtig ausnutzen :p

    Mir bleibt irgendwie nichts mehr zu schreiben – aber ich finde es spannend die Entwicklung zu sehen und auch das Artwork des Hauses, das gezeigt wurde, erweckt den Charme den die alten Städte haben. Der Gotik-Baustil ist zwar mein liebster (allerdings deutlich früher), jedoch zeigt auch dieser mir namentlich unbekannte, Stil seinen Charme und die gequetschten, kleinen Gassen, die Litfaßsäule – herrlich!

    Bitte in der nächsten Stufe wieder so unendlich viele, neckische Details :3
    Wann kommt denn ein Anno mit Roomtour? ;p 😀

    Grüße,
    Nils

  32. A AnnoZone 5. April 2018

    Der Blick von dem Typen sieht eher aus wie ein Mobster, zumindest die frühe From davon, der könnte glatt die Arbeiter zum Streik aufwiegeln.

    Traurig machen mich die kleinen Läden in den Häusern, denn sie scheinen ohne irgenteine Funktion, sehr schade.

    Zum Berufsbild an sich, Künster haben erstmal ihre Kunst erlernen müssen, aus dem Handwewrk heraus. Zudem waren das recht arme Socken, die erstmal einen wohlhabenden Gönner finden mussten um zu überleben. Die Abspaltung der verschiedenen Richtungen des Künsterls kamen erst nach Handwerkern, aber sie waren nicht in direkter Linie mit den Kaufleuten verbunden, sondern einen Nebenzweig. Als Schönbauervariante sicherlich intressant, man denke an Paris wo sich bekanntlich alle aufmachten um ein eigenes Viertel zu gründen, MontMatre. 😉

    Vorschlag.
    Den Bevölkerungsstufen Abzweigungen hinzufügen, so können neben Handewerkern und Kaufleuten auch Künstler existieren, die im späteren Verlauf auch Abhängigkeiten ergeben, un zb dem Adeligen eine gewisse Zufriedenheit zu spenden, der widerum geneigt ist dem Künstler seinerseits am Leben erhalten.

    Das bringt dem Spiel auch mal Varianten für die verschiedenen Neigungen des Spielers.

    just my 2 Cent

  33. e ecofuture 5. April 2018

    Zunächst einmal freut es mich, dass die Kunst ihren Weg ins Spiel gefunden hat. Schriftsteller (Goethe), Maler (van Gogh) und Musiker (Beethoven) haben diese Epoche ebenso geprägt wie Wissenschaftler (Humboldt), Philosophen und Politiker (Marx), die oft aus der Unter- oder Mittelschicht stammten und nicht selten einen harten Weg zum Erfolg hatten, der manchmal sogar erst nach ihrem Tod eintrat.
    Ob etwas nun ein Handwerk oder Kunst ist, war damals und ist heute noch Diskussionsthema. Die Grenzen sind fließend. Und nicht selten waren Künstler und Denker damals multidisziplinär, arbeiteten gleichzeitig in mehreren Tätigkeitsfeldern, die anscheinend nichts mit einander zu tun hatten.
    Den Namen Künstler für diese Bevölkerungsstufe zu nehmen, ist prinzipiell nicht falsch, viele der damit inbegriffenen Zeitgenossen hätten sich jedoch beleidigt gefühlt, für sie war ihr Handwerk viel mehr als solcher Zeitvertreib. Andersherum würden sich viele Künstler nicht mit einem scheinbar groben Handwerker gleichsetzen lassen. Wenn mir ein allgemeinerer Name einfällt, melde ich mich nochmal zu Wort, sicherlich kommen aber auch noch gute Ideen aus der Union.
    Schöne Grüße
    ecofuture

  34. J Jinkha5 5. April 2018

    Interessanter Blog der vor allem am Ende einige schön versteckte Kleinigkeiten bietet^^
    Mich würde vor allem mal interessieren wie genau der Tourismus funktioniert. Was für “Attraktionen” wird es genau geben und wir wirken sie sich auf das Spiel aus? Werden wir unsere Städte bis ins kleinste Detail selbst verzieren können/müssen oder wird es auch teilweise automatisch von der neuen Bevölkerungsschicht übernommen? Wenn ich Touristen als Besucher bekomme, wieviele werden es und muss ich extra Unterkünfte für sie errichten wie Hotels?(könnte vielleicht auch gleichzeitig das neueste Gemeinschaftsgebäude der Künstlerstufe darstellen). Wie genau berechnet sich das Einkommen der Touristen, etc. Fragen über Fragen und dabei sind das nur die Ersten die mir in den Kopf gekommen sind.
    Ich bin sehr auf die folgenden Devblogs gespannt!

  35. B Bellasinya 5. April 2018

    Hallo zusammen,

    Künstler also… bzw… naja Handwerkskünstler? Wie auch immer ihr sie dann nennen werdet, ich mag schonmal das Gefühl, was ihr mit ihnen vermitteln möchtet.

    Ebensogut gefallen mir die Häuser. Sie sind dichter beisammen und die kleinen Läden im Ergeschoss finde ich besonders schön. Das hat einen ganz eigenen Charme.

    Auch sind so einige Begriffe und Hinweise im Text, die mein Herz höher schlagen lassen. Sie sind also Mid-Game und sollen wohl sehr umfangreich behandelt werden, umso gespannter bin ich auf das End-Game und was wir dort noch alles zu sehen bekommen!

    Ansonsten würden mich vor allem die neuen Technologien interessieren, die für einen zukünftigen Blog in Frage kommen würden 😉

    Viele Grüße
    Bellasinya

  36. A Azrael5111 5. April 2018

    Interessanter Beitrag. Künstler also? :hmm: Mal schauen was da so kommt. :search: Jetzt kennen wir auch eine neue Produktionskette: Fenster. Auch ein öffentliches Gebäude wurde erwähnt, das Kabarett. (Ob es in das Spiel findet wird sich zeigen.)

    Ansonsten mag ich mal die letzte Frage aufgreifen:

    “Von all den heute angerissenen Spielelementen, was reizt Euch eigentlich am meisten? Wollt Ihr mehr darüber erfahren, wie wir Schönbau als eigenen Spielstil fördern wollen oder wie die Modernisierung der Gesellschaft neue Technologien und Möglichkeiten bringt, um Eure Wirtschaft anzukurbeln?”

    Ich bin ja eher ein Spieler welcher in Anno versucht mehr auf die ästhetischen Dinge zu achten und der Effizienz nur soviel Beachtung schenkt dass die Wirtschaft eben läuft und die Staatskasse gut gefüllt ist. Letztlich ist es aber so dass ohne funktionierende Wirtschaft auch kaum Schönbau möglich ist. Insofern interessieren mich beide Dinge recht brennend. Interessant ist natürlich auch wie Blue Byte den Schönbau fördern will. Ich hoffe dass man da schon im Grundspiel reichlich Zierelemente verbauen darf. Dies wurde ja in den früheren Ablegern, so z.B. Anno 2070, eher mit einem DLC nachgereicht

  37. l loex1337 5. April 2018

    Sehr schöner und interessanter Dev-Blog.
    Die 3te Stufe klingt wirklich interessant (ja Künstler passt wirklich nicht – aber ist ja nur ein Arbeitstitel)

    Die Touristen-Mechanik klingt sehr gut und ein bisschen so wie ich schon im Forum-Topic “Sind Touristen die neuen Bettler?” vermutet habe 😀

    Mich würden tatsächlich beide angesprochenen Themen gleich stark interessieren, sowohl die mit Stufe 3 freigeschalteten Verbesserungen der Betriebe als auch die neuen Schönauoptionen sowie die Mechanik dahinter die die Touristen anlockt.

    “Exotisch” klingt für mich ein Wenig nach Resourcen / Produktionen aus anderen Sektoren – hier interessiert mich am.meisten wir das im Multiplayer (der ja laut aktuellem Stand !!!LEIDER!!! keine Sektoren beinhalten soll) funktionieren wird.

    Bin jedenfalls schon gespannt auf den nächsten Blog und vorallem Cast

    LG Loex

  38. D Drake-1503 5. April 2018

    Ja, die Schöngeister sind mir sehr willkommen und die gezeigten Häuser spiegeln es gut wider. Die Animation mit Läden im Erdgeschoss bietet vielseitige Interaktionsmöglichkeiten. Das sind unverkennbar Stadthäuser, die das Stadtbild lebendig machen und das Stadtleben gut darstellen.
    Ich frage mich nur, wieviele unterschiedliche Häuser wir wohl bekommen werden und ob es vielleicht möglich ist, auch in identischen Gebäuden unterschiedliche Geschäfte unterzubringen, damit es noch lebendiger und vielseitiger wirkt.
    Die Bezeichnung dieser Einwohnerschicht wird ja im Spiel selbst anscheinend fast garnicht verwendet, sondern durch ein Symbol dargestellt und bestenfalls als Text ergänzt oder als Tooltip angezeigt, also zerbrechen wir uns da nicht lange den Kopf, ob Künstler nun passt oder nicht. Verwendet die Zeit lieber für zusätzliche Details und Gebäude …

  39. T Tobiashouse 5. April 2018

    Das glingt auf jeden Fall alles sehr interesant. Mich interessiert hierbei vorallem wie der Turismus funktioniert, ob er Vorteile über das finanzielle hinaus gibt. Und ob die Zufriedenheit der eigenen Bevölkerung durch Stadtverschönerungen wie etwa dem Zoo in späteren Zivilisationsstufen benötigt werden. Wird es dabei auch zum Konflikt mit der armen Bevölkerung kommen wenn es zu viel Luxus für die reichen gibt,z.B. wenn man einen prunkvollen Zoo mit exotischen Tieren und vielleicht eine Oper oder sogar einen Palast baut ? Vielleicht ist dies ja auch nur mit einer effizienten Ausbeutung der Areitskraft möglich wodurch es zu Streiks kommen kann ?
    Außerdem fände ich es schön wenn es zum Beispiel mal fünf statt bisher vier Zivilisationsstufen gibt oder wenn es mal Verzweigungen im Bevölkerungsstufenbaum gibt. So das man zu unterschiedlichen Bevölkerungsstufen aufsteigen kann jenachdem welche Bedürfnisse erfüllt werden.

  40. M MattMcCorman 5. April 2018

    Schöner Beitrag mal wieder! 🙂

    Aber ich gebe Euch recht, der Begriff “Künstler” für die Einwohner der Mittelschicht klingt irgendwie noch nicht so richtig passend.
    Mein Vorschlag: Lasst doch mal die Community drauf los, Ideen sammeln, und dann wird drüber abgestimmt. So ganz Union-like. 😉

    • T Tobiashouse 5. April 2018

      Ist mir persönlich ebenfalls aufgefallen Künstler lässt sich nicht als stand in eine Bevölkerung einordnen. Außerdem hatte ich vielleich an etwas mehr Handwerkliches gedacht (vielleicht gehören ja nicht nur maler und Musiker zu dieser Schicht sondern auch Architekten und andere Selbstständige wie etwa angesehene Handwerker und Ladenbesitzer zu dieser Bevölkerungsstufe ?)

      • M MattMcCorman 5. April 2018

        Klar gehören die alle zu dieser Stufe, aber ein Sammelbegriff ist eben nicht leicht zu finden. Irgendwo etwas Kreatives, Künstlerisches ist den Handwerkern, Architekten etc. schon gemein. Aber “Mittelschichtler” klingt ja jetzt auch nicht wirklich toll.

  41. F FME_Klugsi 5. April 2018

    Moin,
    zuerst möchte sagen, dass mir der DevBlog sehr gut gefallen hat, da er eine gute länge hat und neben Inhalt auch Spekulationen zulässt.
    Um eure Frage zu beantworten, finde ich das Thema des gesellschafftlichen Fortschritts und der daraus folgenden Modernisierung fürs erste spannender, obwohl auch der Schönbau sehr interessant ist.

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